Blogautor Stefan Cimander macht auf www.feuerwehr-weblog.org auf zwei interessante Artikel aufmerksam, die sich mit der Anwendbarkeit von 3D-Druckern im Bevölkerungsschutz beschäftigen.
Ich bin beruflich mit dieser Technik schon mehrmals in Kontakt gekommen und habe sie auch selbst genutzt. Aber von einer Anwendung für den Bevölkerungsschutz hatte bisher noch nicht gehört.
Neben den aktuellen, technischen Grenzen der Druckverfahren stellt sich mir aber auch die Frage, wie die aufwendige Datenerfassung gestemmt und bezahlt werden soll?
Damit z.B. ein Modell eines Veranstaltungsgeländes oder eines Einsatzgebietes gedruckt werden kann, muss ein 3D-Modell am Computer vorliegen. Aktuell ließe sich das z.B. über 3D-CAD-Modellierung (spezielle Softwarekenntnis notwendig) oder aufwendige Laservermessung (zeitaufwendig, teures Gerät notwendig) erstellen.
Hier ist also auch softwareseitig noch Entwicklungspotential um einfach zu bedienende und schnelle Lösungen zu schaffen.
Alles in allem auf jeden Fall ein interessanter Ansatzpunkt. Wer weiß, vielleicht gibt es an der AKNZ in ein paar Jahren schon die ersten Stabsrahmenübungen mit 3D gedruckten „Lagekarten“.
Zu finden sind die Artikel auch direkt hier:
1. Bevölkerungsschutz 1/2014, 3D-Druck im Bevölkerungsschutz?, S. 45-48
2. Kleine Anfrage (05.2013) der Fraktion der SPD an den Deutschen Bundestag, Stand und Perspektiven der Erforschung und des Einsatzes von 3D-Druckern und die entsprechende Antwort der Bundesregierung (06.2013)